Was kann man mit dem Google Tag Manager machen?

Digital Analytics
30
Okt. 2024

In der Welt der digitalen Analyse und des Marketings ist der Google Tag Manager ein unverzichtbares Tool für Unternehmen, die ihre Website-Daten effizient verwalten möchten. Doch was genau kann man mit dem Google Tag Manager machen und wie lässt sich dieser sinnvoll nutzen? In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Funktionen und Vorteile des Google Tag Managers.

Was ist der Google Tag Manager?

Der Google Tag Manager ist ein kostenloses Tool, mit dem Sie verschiedene Tracking-Tags (kleine Code-Schnipsel wie z. B. für Google Analytics, Facebook Pixel oder andere Marketing-Tools) auf Ihrer Website oder in Ihrer App verwalten können – und das ganz ohne die Hilfe eines Entwicklers. Das bedeutet, Sie können Ihre Tracking-Einstellungen ändern, ohne den Quellcode der Website jedes Mal anpassen zu müssen.

Welche Vorteile bietet der Google Tag Manager?

Mit dem Tag Manager Google können Sie alle Tracking-Codes zentral an einem Ort verwalten. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch die Wahrscheinlichkeit von Fehlern. Sie können beispielsweise Tags für Google Analytics, Conversion-Tracking oder A/B-Tests direkt über die Benutzeroberfläche des GTM hinzufügen.

Änderungen an Tracking-Codes lassen sich mit dem Google Tag Manager schneller durchführen. Statt auf Entwickler warten zu müssen, können Marketing- oder Analyse-Teams ihre Tags selbstständig anpassen. Das verbessert die Effizienz und die Reaktionsgeschwindigkeit, wenn es um datengestützte Entscheidungen geht.

Der Google Tag Manager erleichtert die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung. Sie können problemlos zustimmungsbasierte Tag-Implementierungen einrichten und sicherstellen, dass Tracking-Tags nur nach erteilter Zustimmung der Nutzer ausgelöst werden.

Mit dem Google Tag Manager können Sie exakt bestimmen, wann und wo Tags auf Ihrer Website ausgelöst werden sollen. Triggers definieren beispielsweise, dass ein Tag nur dann ausgeführt wird, wenn ein bestimmtes Ereignis, wie ein Klick oder ein Seitenaufruf, stattfindet. Variablen erlauben es Ihnen, dynamische Daten wie Produktkategorien oder Transaktionswerte in Ihre Tags zu integrieren.

Google Tag Manager einrichten – Wie geht das?

Um den Google Tag Manager einzurichten, müssen Sie zunächst ein GTM-Konto erstellen und dann einen sogenannten „Container“ auf Ihrer Website integrieren. Diesen Container fügen Sie als Script in den Quellcode Ihrer Website ein. Sobald dies erledigt ist, können Sie über das GTM-Dashboard Tags, Triggers und Variablen definieren.

Beispiele für den Einsatz des Google Tag Managers

  1. Google Analytics
    Der wohl häufigste Anwendungsfall ist die Implementierung von Google Analytics. Anstatt den Code manuell in Ihre Website einzubauen, können Sie dies über den Google Tag Manager tun. So haben Sie alle Einstellungen an einem Ort und können Änderungen einfach vornehmen.
  2. Conversion-Tracking
    Der GTM ermöglicht es, Conversion-Tags für Google Ads oder andere Werbeplattformen schnell und effizient zu implementieren. So können Sie die Performance Ihrer Kampagnen besser überwachen.
  3. Event-Tracking
    Mit dem Tag Manager können Sie spezifische Ereignisse wie Klicks auf Buttons, Downloads oder Formular-Abschlüsse tracken, ohne direkt den Quellcode anpassen zu müssen.
     

Fazit

Der Google Tag Manager bietet eine effiziente Lösung für die Verwaltung von Tracking-Tags und ermöglicht es Unternehmen, flexibler auf Änderungen im Tracking-Bedarf zu reagieren. Durch die einfache Einrichtung, die flexiblen Trigger-Möglichkeiten und die DSGVO-konformen Optionen ist der GTM ein essenzielles Tool für jede moderne Website. Wenn Sie Ihre Analysen verbessern und Ihr Marketing optimieren möchten, ist der Google Tag Manager ein unverzichtbares Werkzeug.

Autor:in

Kateryna

Performance Marketing